Einem Platz nach oben konnte sich der AC 82 Schweinfurt am letzten BayernLiga-Kampf schieben. Mit 12 : 12 Tabellenpunkten schließen die Schweinfurter ihre erste BayernLiga-Saison mit einen guten 5. Platz ab. Den bisherigen Mannschaftsrekord von 428,5 Punkten erhöhte das von Torsten Zehner betreute AC-Team auf 434,5 Punkte.

Spannend blieb es bis zum letzten Versuch gegen den TSG Augsburg I in der gut besuchten AC-Halle. Den Tabellenpunkt im Reißen behielten die Schweinfurter mit einem deutlichen Vorsprung von 170,0 zu 122,7 Relativpunkten.
Der Tabellenpunkt im Stoßen wurde erst im letzten Versuch endschieden. Mit 264,5 zu 264,7 Relativpunkten nahmen die Gäste diesen Punkt mit nach Hause. Der Tabellenpunkt für den Zweikampf blieb mit 434,5 zu 387,4 Relativpunkten ebenfalls in Schweinfurt.

In Rekordlaune war Katharina Schoener. Mit 67 kg im Reißen, 87 kg im Stoßen sowie 154 kg im Zweikampf erzielte sie erstmals 97,0 Relativpunkte. Das bedeutete für das Nachwuchstalent nicht nur vier neue persönliche Bestleistungen, sondern auch drei neue Unterfrankenrekorde in der Klasse "Frauen -63 kg" holen. Ebenfalls erhöhte sie den Unterfranken-Relativ-Rekord von bisher 94,0 auf nun 97,0 Punkte.

Nicht ganz zufrieden war diesmal Ulrike Zehner. Mit 76,0 Punkten steuerte sie die zweithöchste Punktzahl zum Mannschaftsergebnis bei. Sie brachte 47 kg im Reißen sowie 59 kg im Stoßen zur Hochstrecke. Mit 59 kg im Stoßen erzielte sie einen neuen Deutschen Rekord in der Klasse "Frauen AK2 -48 kg".

Das Heber-Doppel Jennifer Block (Reißen) und Philipp Lendner (Stoßen) folgten mit 74,0 Punkten. Beide waren zwar nicht in Bestform, erzielten gemeinsam jedoch eine tolle Punktzahl.

Das Hebe-Doppel Veronika Pfeiff (Reißen) und Christopher Plachki (Stoßen) waren mit 71,5 Punkten nur knapp dahinter. Mit 140 kg konnte Christopher Plachki seine persönliche Bestleistung von 136 kg deutlich verbessern.

Gleich sechs neue Bestleistungen erzielte Nina Unger. Im Reißen verbesserte sie sich von bisher 49 kg auf nun 51 kg. Ihre Bestleistung von 58 kg im Stoßen erhöhte sie direkt im ersten Versuch auf 60 kg. Auch die weiteren Versuche mit 63 und 65 kg brachte sie gültig zur Hochstrecke. Damit erhöhte sie ihre bisherige Zweikampfbestleistung von 104 kg direkt auf 116 kg. Ihre Relativbestzahl von 59,0 Punkten steigerte sie auf 66,0 Punkte.

Ebenfalls eine neue Bestleistung erzielte Tom Kieslich. In seinen zweiten Wettkampf nach einer Operation zeigte er sich mit 79 kg im Reißen und 98 kg im Stoßen wieder in guter Form. Seine Zweikampfbestleitung von 174 kg konnte er auf 177 kg verbessern und erreichte so seinen Relativbestwert von 50,0 Punkten.